Ausflug
„Little Berlin" Mödlareuth
am 01. + 02. August 2009

Wie schon in der Einladung vermerkt ging es mit der Firma Wolf am 01.07.2009 um 6:15 Uhr in Iptingen am Kelterplatz los! Schon kurz nach dem Einstieg hatte Werner unser „Ausflugsmanager" die schon „obligatorischen Glabbicher Bauernbratwürste und frische Glabbicher Brezeln" mit einem Sektfrühstück bereit. Frisch gestärkt ging es dann weiter mit den TT-Freunden vom TSV Großglattbach über die Autobahn in Richtung Hof nach Thüringen. Wie im Programm vorgesehen trafen wir mit unserem Bus in dem ehemaligen Grenzort Mödlareuth ein. Nach der eindrucksvollen Filmvorführung über das Leben in dem Ort während der DDR-Zeit, Grenze und Mauerbau konnte sich jeder von den damaligen Anlagen, Mauer, Wachtürme, Todesstreifen, Kriegsmaterial, Panzer T 34, Hubschrauber und vielen damals wichtigen „Selbstschutzmaßnahmen gegen die westlichen Imperialisten" selbst vor Ort überzeugen. Auch der Museumsbesuch war sehr informativ und zeigte sehr anschaulich das Leben über die schwierige Zeit vor 1989!
Nach der „Deutschen Geschichte" wollte man natürlich auch noch die leckeren Thüringer Bratwürste
probieren, die wirklich sehr gut schmeckten (und für nur 1.-€ klar für uns „Schwaben" noch mehr)!
Nach dem Mittagessen wurde bei einer Schifffahrt auf dem größten deutschen Stausee das „Rennsteiglied" mitgesungen! Anschließend fuhr der Bus an zweistellig, hektargroßen Weizen-Mais- und anderen Fruchtfeldern zurück nach Hallstadt in Bayern ins Country Inn Hotel. Von diesen großen Feldern können unsere Bauern nur träumen!
Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde noch lange „geschwätzt" und das eine oder andere Glas getrunken.
Nach dem guten Frühstück ging es nach einigermaßen ruhiger Nacht weiter zur Stadtbesichtigung nach Würzburg.
Hier wurde wieder eine andere Art von „Zeitgeist" deutlich. Würzburg wurde im 2.Weltkrieg innerhalb kurzer Zeit von den „Alliierten" „zusammengebombt" obwohl sich dort auch zu dieser Zeit fast nur Kulturgüter befanden. Angeblich war der Grund, dass ein Befehl von den Amerikanern/Engländern ausgegeben wurde, dass alle deutschen Großstädte (d.h, mehr als 100.000 Einwohner) zusammengebombt werden sollten „um den Willen des Deutschen Volkes" zu brechen!
Würzburg hatte damals 106.000 Einwohner!
Es gab und gibt in Würzburg mit dem alten und neuen Dom über 50 Kirchen, von denen nach dem Angriff bei fast allen Gebäuden nur noch die Außenmauern standen.
Der Angriff dauerte ca. 40 Minuten und es kamen dabei ca. 10.000 Menschen ums Leben.
Kurz nach dem Kriegsende wurde darüber nachgedacht, Würzburg wegen der totalen Zerstörung als Mahnmal stehen zu lassen und an einem Nachbarort wieder neu aufzubauen. Diese Überlegung wurde jedoch nicht umgesetzt, sondern Würzburg wurde auch Dank der „Trümmerfrauen" wieder aufgebaut und ist heute eine wirklich schöne Stadt!
Nach einem anschließend noch gemütlichen Aufenthalt ging ein eindrucksvoller Ausflug zu Ende.
Die Geschichte hat uns teilweise doch ganz schön nachdenklich gemacht. Vielen Dank an Werner Hauser, der wieder das ganze Programm sehr gut organisiert hatte.
Auf der Heimfahrt hat er deshalb schon den Auftrag für den nächsten Ausflug bekommen (Berlin, Budapest, Wien, Paris etc.)!

Nachfolgend einige Bilder von unserem gemeinsamen Ausflug!

Einige Bilder vom Ausflug

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